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Veo 3 vs. Midjourney Video: Welches Tool ist besser und wo liegen die Unterschiede?

Die Entwicklung im Bereich der KI-gestützten Videogenerierung hat im Jahr 2025 einen bemerkenswerten Sprung gemacht. Zwei Namen, die dabei immer wieder fallen, sind Googles Veo 3 und das neu eingeführte V1 Video-Modell von Midjourney. Obwohl beide das Ziel verfolgen, Bewegtbild mittels künstlicher Intelligenz zu erzeugen, könnten ihre Ansätze und damit auch ihre Zielgruppen kaum unterschiedlicher sein. Veo 3 tritt als hochentwickelter Text-zu-Video-Generator auf den Plan, der mit beeindruckender Realitätsnähe und physikbasierter Simulation punkten möchte. Es verspricht, detaillierte Textbeschreibungen in lebensechte Videoszenen umzuwandeln. Midjourney hingegen, bekannt für seine Stärken in der Bildgenerierung, erweitert sein Portfolio um eine Bild-zu-Video-Funktion. Hier dient ein zuvor in Midjourney erstelltes oder hochgeladenes Bild als Ausgangspunkt für eine kurze Animation. Diese grundlegend verschiedenen Herangehensweisen führen zu einem spannenden Vergleich, der weit über reine Feature-Listen hinausgeht. Es geht um die Philosophie hinter den Tools, um die kreativen Möglichkeiten, die sie eröffnen, und letztlich darum, welches Werkzeug für welche Art von Projekt und Anwender am besten geeignet ist. Die Entscheidung ist nicht immer einfach, denn beide Plattformen haben ihre spezifischen Reize und Einsatzgebiete.

Das Wichtigste auf einen Blick

Veo 3 und Midjourney Video repräsentieren zwei unterschiedliche Philosophien der KI-Videogenerierung. Veo 3 zielt mit Text-zu-Video, 4K-Auflösung und Audio-Integration auf professionelle, realistische Ergebnisse ab, ist aber teurer und komplexer. Midjourney V1 bietet einen einfacheren Bild-zu-Video-Ansatz mit seiner typischen Ästhetik in 480p ohne Audio, dafür aber zugänglicher und kostengünstiger, besonders im Relax-Mode. Die Wahl hängt stark von den individuellen Anforderungen an Qualität, Budget und Workflow ab. Während Veo 3 für hochauflösende Produktionen mit Ton prädestiniert ist, eignet sich Midjourney V1 hervorragend für die schnelle Animation bestehender Bilder und kreative Experimente mit geringerem Budget.

  • Grundansatz: Veo 3 ist primär Text-zu-Video (auch Bild-zu-Video), Midjourney V1 ist rein Bild-zu-Video.
  • Auflösung: Veo 3 bietet bis zu 4K, Midjourney V1 ist auf 480p beschränkt.
  • Audio: Veo 3 integriert Audio (Soundeffekte, Musik), Midjourney V1 bietet keine Audiofunktion.
  • Videolänge: Veo 3 generiert bis zu 8 Sekunden, Midjourney V1 standardmäßig 5 Sekunden (erweiterbar).
  • Kosten & Zugang: Veo 3 ist teurer und regional beschränkt, Midjourney V1 ist erschwinglicher und breiter verfügbar.
  • Realismus vs. Stil: Veo 3 fokussiert auf Realismus, Midjourney V1 auf seine charakteristische Ästhetik.
  • Bedienung: Veo 3 erfordert detaillierte Prompts, Midjourney V1 ist einfacher zu handhaben.

Ein erster Blick: Was leisten Veo 3 und Midjourney im Bereich Video?

Wenn wir uns Veo 3 und Midjourney V1 Video anschauen, betrachten wir zwei faszinierende, aber grundverschiedene Ansätze zur KI-Videogenerierung. Google’s Veo 3 positioniert sich als ein Schwergewicht, das darauf ausgelegt ist, aus reinen Textbeschreibungen komplexe und realistische Videoszenen zu erschaffen. Die Rede ist hier nicht von simplen Animationen, sondern von Sequenzen, die eine beeindruckende physikbasierte Simulation nutzen, um Bewegungen und Interaktionen glaubhaft darzustellen. Man kann sich Veo 3 als ein Werkzeug vorstellen, das versucht, die Semantik und die visuellen Details einer textuellen Idee in kohärentes Bewegtbild zu übersetzen. Demgegenüber steht Midjourney V1 Video, das als eine Erweiterung der bekannten Bildgenerierungsplattform von Midjourney konzipiert ist. Der Workflow ist hier klar definiert: Nutzer erstellen oder laden ein Bild hoch, das dann als Startframe für eine kurze, typischerweise 5-sekündige Animation dient. Der Fokus liegt darauf, die einzigartige Ästhetik von Midjourney-Bildern in Bewegung zu versetzen, weniger auf der Erzeugung komplett neuer Szenen aus dem Nichts oder auf fotorealistischer Darstellung im klassischen Sinne.

  • Veo 3: Erzeugt Videos direkt aus Textbeschreibungen und kann auch Bilder als Input nutzen.
  • Veo 3: Bietet physikbasierte Simulationen für realistische Bewegungen und Interaktionen von Objekten.
  • Veo 3: Zielt auf hochwertige, realistische Videoausgaben ab, die auch professionellen Ansprüchen genügen sollen.
  • Midjourney V1: Benötigt ein Startbild (in Midjourney generiert oder extern hochgeladen) als Grundlage für die Animation.
  • Midjourney V1: Erstellt kurze Animationen (Standard 5 Sekunden), die das Startbild dynamisch erweitern.
  • Midjourney V1: Integriert sich nahtlos in den bekannten Midjourney-Workflow und bewahrt dessen charakteristische visuelle Ästhetik.
  • Beide Tools repräsentieren unterschiedliche Philosophien und technische Herangehensweisen an die KI-Videogenerierung, was sie für verschiedene Nutzergruppen interessant macht.

Die Ambitionen von Veo 3 gehen also deutlich in Richtung einer umfassenden Videoerstellungslösung, die auch ein tiefes Verständnis für filmische Aspekte wie Kameraeinstellungen, Beleuchtung und Stil an den Tag legen soll. Es ist ein Werkzeug, das potenziell in der Lage ist, komplexe Drehbücher oder Szenenbeschreibungen in visuelle Erzählungen umzusetzen. Midjourney V1 Video hingegen ist eher als eine Art “Animator” für die bereits starke Bild-KI zu verstehen. Es gibt den Nutzern die Möglichkeit, ihre oft surrealen und künstlerisch anspruchsvollen Standbilder mit Leben zu füllen, ihnen eine neue Dimension zu verleihen. Die Entwicklung im Jahr 2025 zeigt, dass die KI nicht nur Bilder, sondern nun auch Bewegtbilder immer überzeugender generieren kann, wobei jedes Tool seine eigenen Stärken und seinen eigenen Charme in diesen Prozess einbringt. Für Kreative bedeutet dies eine Erweiterung ihrer Werkzeugpalette, aber auch die Notwendigkeit, die spezifischen Fähigkeiten jedes Tools zu verstehen, um das Beste für ihre Projekte herauszuholen.

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Die Kernunterschiede: Veo 3 und Midjourney Video Funktion für Funktion verglichen

Obwohl sowohl Veo 3 als auch Midjourney Video das Ziel verfolgen, Videos mittels künstlicher Intelligenz zu generieren, offenbart ein genauerer Blick auf ihre Funktionen erhebliche Unterschiede. Diese beginnen schon beim fundamentalen Eingabetyp. Veo 3 ist hier flexibler aufgestellt und unterstützt sowohl die Generierung von Videos aus detaillierten Textbeschreibungen (Text-zu-Video) als auch die Animation basierend auf einem hochgeladenen Bild (Bild-zu-Video). Diese Dualität eröffnet ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten. Midjourney V1 Video hingegen beschränkt sich aktuell auf einen reinen Bild-zu-Video-Ansatz. Man benötigt also zwingend ein Ausgangsbild, sei es eines, das man zuvor in Midjourney selbst erstellt hat, oder ein externes Bild, das dann animiert wird. Dieser Unterschied im Input hat direkte Auswirkungen auf den Workflow und die Art der kreativen Projekte, die sich mit dem jeweiligen Tool umsetzen lassen. Die technischen Spezifikationen, insbesondere bei Auflösung und Audio, zementieren diese Unterschiede weiter.

Feature Midjourney V1 Google Veo 3
Maximale Auflösung 480p (Standard Definition) 4K (mit 1080p als Standard)
Maximale Videolänge 5 Sekunden (erweiterbar auf 20+ Sekunden durch Aneinanderreihung) 8 Sekunden (pro Generierung)
Audio-Integration Keine Ja, mit Soundeffekten, Musik und potenziell synchronisierten Dialogen
Eingabetyp Bild-zu-Video Text-zu-Video, Bild-zu-Video
Bewegungsrealismus Frame-by-Frame Animation mit Fokus auf Ästhetik Physikbasierte Simulation für realistische Bewegungen
Kontrollmöglichkeiten (Animation) Automatische und manuelle Einstellungen (z.B. “Low Motion”, “High Motion”) Präzise Kontrolle über filmische Aspekte via Textprompts (Kamera, Licht, Stil)

Ein entscheidender Faktor ist die Videoqualität und Auflösung. Veo 3 sticht hier mit der Fähigkeit hervor, Videos in bis zu 4K-Auflösung zu generieren, wobei 1080p als Standard gilt. Dies macht es attraktiv für professionelle Anwendungen, bei denen hohe Bildschärfe gefordert ist. Midjourney V1 hingegen liefert Videos standardmäßig nur in 480p. Laut CEO David Holz ist dies eine bewusste Entscheidung für die erste Version, quasi ein “Sprungbrett”, das schnellere Generierungszeiten ermöglicht, aber die Nutzung für hochauflösende Endprodukte einschränkt. Ein weiterer signifikanter Unterschied ist die Audio-Integration. Veo 3 kann nativ Audio generieren, einschließlich Soundeffekten, Umgebungsgeräuschen und sogar synchronisierten Dialogen, was die Immersion und den Produktionswert erheblich steigert. Midjourney V1 verzichtet in seiner aktuellen Form komplett auf Audiofunktionen. Schließlich sorgt die physikbasierte Engine von Veo 3 für oft überzeugendere und realistischere Bewegungen im Vergleich zu den eher ästhetisch getriebenen Animationen von Midjourney, die auf Frame-by-Frame-Methoden basieren und über Parameter wie “Low Motion” oder “High Motion” gesteuert werden.

Stärken und Schwächen von Veo 3 für die Videoerstellung

Googles Veo 3 präsentiert sich als ein äußerst leistungsfähiges Werkzeug im Bereich der KI-Videogenerierung, das insbesondere durch seine Fähigkeit zur Erstellung hochauflösender und realistischer Videoszenen besticht. Die primäre Stärke liegt in der Kombination aus Text-zu-Video-Funktionalität, die es Nutzern erlaubt, komplexe Visionen ohne vorhandenes Bildmaterial umzusetzen, und einer beeindruckenden technischen Ausstattung. Dazu gehört die Unterstützung von 4K-Qualität, was für professionelle Anwendungen unerlässlich ist, sowie die native Audio-Generierung, die von einfachen Soundeffekten bis hin zu Musik und potenziell synchronisierten Dialogen reichen kann. Ein weiteres Kernmerkmal ist die physikbasierte Simulation, die für eine hohe Realitätsnähe in Bewegungsabläufen sorgt. Diese technologische Überlegenheit ermöglicht eine präzise filmische Kontrolle über Aspekte wie Kameraeinstellungen, Beleuchtung und den generellen Stil des Videos, oft gesteuert durch sehr detaillierte Prompts. Doch diese beeindruckende Leistungsfähigkeit hat auch ihren Preis und kommt mit spezifischen Einschränkungen, die potenzielle Nutzer berücksichtigen müssen.

Vorteile

  • Herausragende Videoqualität: Generierung in bis zu 4K-Auflösung (1080p Standard) für professionelle und detailreiche Ergebnisse.
  • Native Audio-Generierung: Fähigkeit, Soundeffekte, Umgebungsgeräusche, Musik und sogar synchronisierte Dialoge zu erstellen.
  • Physikbasierte Simulation: Sorgt für überzeugende, kohärente und realistische Bewegungsabläufe und Interaktionen.
  • Fortschrittliche Text-zu-Video-Funktion: Ermöglicht die Erstellung von Videos direkt aus detaillierten Textbeschreibungen.
  • Präzise filmische Kontrolle: Detaillierte Prompts erlauben feingranulare Steuerung von Kamera, Beleuchtung und Stil.
  • Integration mit Google Flow: Bietet erweiterte Bearbeitungsmöglichkeiten und Workflow-Integrationen.
  • Potenzial für komplexe Szenen: Kann anspruchsvolle Szenarien mit mehreren Elementen und Interaktionen umsetzen.
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Nachteile

  • Hohe Kosten: Die Nutzung ist vergleichsweise teuer, beginnend bei ca. 20 USD für eine begrenzte Anzahl an Videogenerierungen.
  • Geografische Beschränkung: Die Verfügbarkeit ist derzeit primär auf die USA beschränkt.
  • Komplexe Bedienung: Erfordert das Verfassen sehr detaillierter und präziser Textprompts, was eine gewisse Einarbeitung voraussetzt.
  • Begrenzte monatliche Credits: Auch in den höheren Preisplänen ist die Anzahl der Generierungen oft limitiert.
  • Lernkurve: Die Vielfalt der Optionen und die Notwendigkeit präziser Prompts können für Einsteiger herausfordernd sein.
  • Abhängigkeit vom Google-Ökosystem: Tiefe Integrationen sind oft an andere Google-Dienste geknüpft.

Die Vorteile von Veo 3, wie die exzellente Bildqualität und die integrierte Audioerzeugung, machen es zu einer attraktiven Option für professionelle Filmemacher, Werbetreibende und Content Creator, die auf höchstem Niveau produzieren möchten. Die physikbasierte Engine und die detaillierten Kontrollmöglichkeiten erlauben es, Visionen umzusetzen, die mit einfacheren Tools kaum realisierbar wären. Allerdings stellen die Kosten eine signifikante Hürde dar, insbesondere für kleinere Projekte oder Einzelpersonen. Der Google AI Pro Plan für rund 20 USD pro Monat erlaubt nur etwa zehn Videogenerierungen, und selbst der teurere Gemini Ultra Plan ist nicht unbegrenzt. Hinzu kommt die aktuelle regionale Beschränkung, die den Zugang für viele internationale Nutzer erschwert. Die Notwendigkeit, sehr spezifische und oft lange Prompts zu formulieren, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, bedeutet zudem eine steilere Lernkurve im Vergleich zu intuitiveren Systemen. Für Unternehmenskunden gibt es zwar die Option über Vertex AI, was die Ausrichtung auf professionelle und finanzstarke Anwender unterstreicht.

Stärken und Schwächen von Midjourney Video im Praxiseinsatz

Midjourney Video, offiziell als V1 bezeichnet, betritt die Bühne als eine spannende Erweiterung der bereits etablierten und beliebten Bildgenerierungs-KI. Sein Hauptaugenmerk liegt darauf, die charakteristische Midjourney-Ästhetik, die Millionen von Nutzern schätzen gelernt haben, in Bewegung zu versetzen. Der Ansatz ist dabei bewusst einfach gehalten: Ein bestehendes oder neu generiertes Bild dient als Startpunkt für eine kurze Animation. Diese einfache Bedienung, oft direkt über die bekannte Web-Oberfläche oder Discord-Befehle, macht den Einstieg unkompliziert. Ein großer Pluspunkt ist der vergleichsweise erschwingliche Einstieg, der es auch Hobbyisten und Kreativen mit kleinerem Budget ermöglicht, mit KI-generierten Videos zu experimentieren. Midjourney hat hier geschickt eine Nische besetzt, die weniger auf fotorealistische Perfektion als auf künstlerischen Ausdruck und schnelle Iteration abzielt. Dennoch kommen diese Zugänglichkeit und der spezifische Fokus mit klaren Limitierungen, die man im Praxiseinsatz berücksichtigen muss.

Vorteile

  • Erschwinglicher Einstieg: Bereits ab 10 USD monatlich (Basic Plan) nutzbar, was eine niedrige Eintrittsbarriere darstellt.
  • Unbegrenzte Videogenerierung im Relax-Mode: Ab dem Pro Plan (60 USD/Monat) ist die Videoerstellung im Relax-Mode unlimitiert möglich.
  • Einfache Bedienung: Die Integration in den bestehenden Midjourney-Workflow und die Web-Oberfläche gestalten die Nutzung unkompliziert, mit Optionen wie “Low Motion” und “High Motion”.
  • Charakteristische Midjourney-Ästhetik: Videos behalten den oft einzigartigen und künstlerischen Stil der Midjourney-Bildgenerierung bei.
  • Sofortige Verfügbarkeit: Für alle bestehenden Midjourney-Nutzer ist die Videofunktion in der Regel direkt zugänglich.
  • Schnelle Generierungszeiten: Aufgrund der niedrigeren Auflösung (480p) werden Videos oft zügig erstellt.
  • Community-Fokus: Profitiert von der großen und aktiven Midjourney-Community für Inspiration und Austausch.

Nachteile

  • Niedrige 480p-Auflösung: Die Standard Definition Qualität begrenzt die professionelle Verwendbarkeit erheblich.
  • Keine Audio-Integration: Es gibt keine Möglichkeit, Ton oder Musik direkt im Tool zu generieren oder hinzuzufügen.
  • Nur Bild-zu-Video: Es ist nicht möglich, Videos direkt aus Textprompts zu erstellen; ein Startbild ist immer erforderlich.
  • Kurze 5-Sekunden-Clips als Standard: Längere Sequenzen müssen durch Aneinanderreihung mehrerer Clips erstellt werden, was den Workflow komplexer machen kann.
  • Begrenzte filmische Kontrolle: Die Einflussnahme auf Kameraführung oder detaillierte Bewegungsabläufe ist eingeschränkt.
  • Abhängigkeit von der Bildqualität des Inputs: Die Qualität der Animation hängt stark vom Ausgangsbild ab.
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Die Stärken von Midjourney Video liegen klar in seiner Zugänglichkeit und dem kreativen Potenzial, die bekannten Bildwelten von Midjourney zu animieren. Besonders der Relax-Mode für unbegrenzte Videogenerierung in den höheren Plänen ist ein attraktives Angebot für Vielnutzer. Künstler, Designer und Social Media Content Creator, die bereits mit Midjourney arbeiten, finden hier eine einfache Möglichkeit, ihren statischen Kreationen Leben einzuhauchen. Die bewusste Beschränkung auf 480p-Auflösung und der Verzicht auf Audio sind laut CEO David Holz Teil einer Strategie, V1 als “Sprungbrett” zu sehen – eine Basis, auf der zukünftige, komplexere Funktionen aufbauen können. Für Projekte, bei denen der einzigartige Stil im Vordergrund steht und technische Perfektion zweitrangig ist, kann Midjourney Video durchaus überzeugende Ergebnisse liefern. Die Herausforderung besteht darin, die Limitierungen zu kennen und kreativ zu umschiffen, beispielsweise durch externe Audiobearbeitung oder geschicktes Kombinieren mehrerer kurzer Clips. Die GPU-Zeit, die für schnellere Generierungen benötigt wird, ist in den Plänen gestaffelt und kann bei intensiver Nutzung ins Gewicht fallen.

Veo 3 oder Midjourney Video: Eine klare Empfehlung für deine Video-KI-Wahl

Die Entscheidung zwischen Veo 3 und Midjourney Video ist keine Frage eines pauschal “besseren” Werkzeugs, sondern hängt maßgeblich von den spezifischen Anforderungen des jeweiligen Projekts, dem verfügbaren Budget und den persönlichen Präferenzen ab. Beide Plattformen haben 2025 ihre Daseinsberechtigung und bedienen unterschiedliche Segmente des schnell wachsenden Marktes für KI-generierte Videos. Veo 3 positioniert sich als Premium-Lösung für Anwender, die höchste Qualität, Realismus und eine integrierte Audio-Lösung benötigen und bereit sind, dafür tiefer in die Tasche zu greifen. Die Fähigkeit, komplexe Szenen aus Text zu generieren und dabei eine filmische Kontrolle zu ermöglichen, ist sein großes Plus. Midjourney Video hingegen setzt auf Zugänglichkeit, die bekannte Midjourney-Ästhetik und einen unkomplizierten Bild-zu-Video-Workflow. Es ist ideal für Kreative, die ihre bestehenden Bilder animieren möchten oder schnell und kostengünstig stilisierte Videoclips erstellen wollen, auch wenn dies Abstriche bei Auflösung und Funktionsumfang bedeutet.

Entscheidungshilfe: Welches Tool passt zu dir?

Die Wahl zwischen Veo 3 und Midjourney Video sollte auf einer sorgfältigen Abwägung deiner spezifischen Projektanforderungen, deines Budgets und deiner technischen Präferenzen basieren. Es gibt keine Universallösung, aber klare Indikatoren, welches Tool für welche Aufgabe besser geeignet ist.

  • Wähle Midjourney V1, wenn:
    • dein Budget begrenzt ist und du einen kostengünstigen Einstieg suchst.
    • du bereits Midjourney für die Bildgenerierung nutzt und deine Kreationen animieren möchtest.
    • künstlerische, stilisierte Animationen mit der typischen Midjourney-Ästhetik im Vordergrund stehen.
    • du schnell und unkompliziert kurze Videoclips erstellen willst, ohne komplexe Prompts.
  • Wähle Veo 3, wenn:
    • du professionelle, hochauflösende Videos (bis zu 4K) für kommerzielle oder anspruchsvolle Projekte benötigst.
    • eine native Audio-Integration (Soundeffekte, Musik) für dich unerlässlich ist.
    • du bereit bist, für höhere Qualität und mehr Funktionen auch höhere Kosten zu tragen.
    • du präzise Kontrolle über filmische Aspekte wie Kamera, Beleuchtung und Stil durch detaillierte Textprompts wünschst.
  • Für Social Media Content mit Fokus auf einen einzigartigen visuellen Stil und geringem Budget ist Midjourney V1 oft die pragmatischere Wahl.
  • Für Werbespots, Kurzfilme oder Produktvisualisierungen, bei denen es auf hohe Auflösung, Realismus und Ton ankommt, ist Veo 3 klar im Vorteil.

Betrachten wir die Zielgruppen und Anwendungsfälle genauer: Midjourney V1 eignet sich hervorragend für Künstler und Kreative, die ihre digitalen Kunstwerke zum Leben erwecken wollen, für Social Media Content Creator, die mit einem begrenzten Budget auffällige, stilisierte Clips produzieren möchten, oder für Hobby-Nutzer, die einfach gerne experimentieren. Der charakteristische Midjourney-Stil kann hier ein echtes Alleinstellungsmerkmal sein. Veo 3 hingegen richtet sich an professionelle Filmemacher, Werbeagenturen und Unternehmen, die für ihre Videoproduktionen realistische, hochauflösende Ergebnisse mit integriertem Audio benötigen und dafür auch die entsprechenden Budgets einplanen können. Die präzise Steuerung und die physikbasierte Simulation sind hier entscheidende Vorteile. Mit Blick auf die Zukunft hat Midjourney bereits angedeutet, dass V1 nur ein erster Schritt ist, mit Plänen für 3D-Modellierung und eventuell auch Text-zu-Video. Veo 3 wird als Teil des Google-Ökosystems kontinuierlich weiterentwickelt und dürfte seine Position als High-End-Lösung festigen. Letztlich bedienen beide Tools wichtige, aber unterschiedliche Bedürfnisse im dynamischen Feld der KI-Videogenerierung.

Seit 2014 bin ich im Bereich Webseiten, E-Commerce, Marketing und SEO tätig. Meine Expertise liegt insbesondere in der Keyword-Recherche, Themen-Clusterung, strategischen Optimierung zur Verbesserung der Online-Sichtbarkeit sowie der CTA-Optimierung. Nach meiner Ausbildung zum IT-Systemkaufmann sammelte ich Erfahrung in der Onlineshop-Optimierung und bei der Entwicklung von Marktplatz-Strategien (u.a. Amazon). Später leitete ich eine E-Commerce-Abteilung und vertiefte mein Wissen durch den Aufbau eigener Blogs zu SEO und Content-Strategien. Aktuell verantworte ich den SEO-Aufbau bei www.opal-schmiede.com mit nachweislicher Steigerung von Traffic und Umsatz. Parallel dazu bin ich bei RYMHART, einem Anbieter hochwertiger, nachhaltiger Strickwaren, für das Marketing, die Projektplanung und die strategische Ausrichtung mitverantwortlich.

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